Nach einer Mastektomie an den Brüsten kann es zu Verformungen kommen. Diese Verformungen können durch eine Brustumformung, also einen Neuaufbau der Brust, korrigiert werden. Die Rekonstruktion der Brust kann durch die Verwendung der Brustprothese oder des eigenen Gewebes der Person erreicht werden. Brustrekonstruktion; Mit anderen Worten: Die Rekonstruktion der Brust bietet Frauen eine große psychologische Unterstützung.
Was ist Brustrekonstruktion?
Brustkrebs tritt bei jeder neunten Frau auf und ist immer noch eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen. Leider können einige Ursachen wie Brustkrebs bei Frauen zu einer Brustentfernung führen. Abhängig vom Stadium des Brustkrebses kann manchmal ein Teil der Brust oder manchmal die gesamte Brust entfernt werden.
Bei Frauen mit großen Brüsten ist eine Brustrekonstruktion möglicherweise nicht erforderlich, wenn nicht die gesamte Brust entfernt werden muss. In diesem Fall kommt eine onkoplastische Chirurgie zum Einsatz. Das heißt, das Krebsgewebe wird entfernt und gleichzeitig die Brust neu geformt. Sie können dies als eine Art Brustverkleinerungsoperation betrachten. Wenn jedoch nicht genügend Brustgewebe vorhanden ist oder die Entfernung der gesamten Brust erforderlich ist (totale Mastektomie), kann eine Brustrekonstruktion möglich sein.
Die Rekonstruktion der Brust kann während einer Brustkrebsoperation oder nach einer bestimmten Zeitspanne erfolgen und die Person kann eine neue Brust bekommen. Heutzutage ist es eine allgemein akzeptierte Praxis, diesen Eingriff gleichzeitig mit der Mastektomie durchzuführen. Diese Operation wurde an den Brüsten durchgeführt; Mit anderen Worten: Die Brustrekonstruktion ist eine Operation, die von erfahrenen ästhetischen und plastischen Chirurgen durchgeführt wird.
Warum ist eine Brustrekonstruktion notwendig?
Die Brust ist für das Körperbild der Frau eines der wichtigsten Organe. Der Verlust von Brustgewebe aufgrund einer obligatorischen Operation an der Brust, aus welchem Grund auch immer, ist eine Situation, die Frauen sehr unglücklich macht. Der Verlust von Brustgewebe kann bei Frauen in Zukunft zu psychischen und physischen Problemen führen. Z.B; Durch die Entfernung der Brust kann es zu einem Ungleichgewicht im Körper kommen. Um diesem körperlichen Ungleichgewicht vorzubeugen, kann die Brust rekonstruiert werden.
Durch die Entfernung der Brust unterscheidet sich das äußere Erscheinungsbild vom alten; Mit anderen Worten: Frauen fühlen sich möglicherweise unvollständig, weil sie kein Brustgewebe mehr haben. Da das Brustgewebe nicht mehr vorhanden ist, kann es aufgrund des leeren Brustteils zu Problemen kommen, wie zum Beispiel, dass die Kleidung, die sie trägt, nicht passt. Da die Person durch die Brustentfernung nicht mehr brustlos ist, kann es auch sein, dass sie sich bei der Verwendung herausnehmbarer Prothesen, die am BH angebracht werden, langweilt. Aus all diesen Gründen kann eine Brustrekonstruktion erreicht und der Person eine natürliche Brust verliehen werden.
Wie erfolgt eine Brustrekonstruktion anstelle einer Brustentfernung?
Bei der Umformung der Brüste kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Der Brusttyp der Frau ist der wichtigste Faktor, der bestimmt, welche Technik zur Brustrekonstruktion eingesetzt wird. Brustprothese; Es gibt verschiedene Arten der Brustrekonstruktion, nämlich die Verwendung von Brustimplantaten oder die Verwendung von eigenem Gewebe oder beides. Die unter Vollnarkose durchgeführte Brustrekonstruktion dauert je nach angewandter Technik 3-5 Stunden.
Brustimplantate sind Silikonprothesen mit rauer Oberfläche, die mit einem speziellen Gel gefüllt sind. Wenn die Brust zusammen mit der Haut entfernt wird, ist möglicherweise die Ballonmethode, ein sogenannter Gewebeexpander, erforderlich, da nicht genügend Platz für die Platzierung des Brustimplantats vorhanden ist. Nachdem die Haut ausreichend gedehnt ist, wird in der zweiten Sitzung der Gewebeexpander (Expander) entfernt und ein dauerhaftes Brustimplantat eingesetzt.
Bei der Brustrekonstruktionsmethode, bei der körpereigenes Gewebe verwendet wird; Je nach Zustand der Person wird Gewebe aus Bereichen wie Bauch, Hüfte, Rücken, Innenbeinen entnommen und eine Brustrekonstruktion durchgeführt. Diese Methode wird auch autogene Rekonstruktion (Brustrekonstruktion mit Eizelle) genannt.
Obwohl die postoperative Erholungsphase länger ist als bei der Brustprothese, ist bei Anwendung mit der richtigen Technik keine zukünftige Operation an den Brüsten erforderlich. Da Gewebe aus verschiedenen Körperregionen entnommen wird und auf diese Weise neues Brustgewebe entsteht, können an diesen Körperstellen Narben zurückbleiben.
Wie wird die Technik bei der Brustrekonstruktion festgelegt?
Viele Faktoren beeinflussen, welche Technik bei der Brustrekonstruktion gewählt wird. Zunächst wird der Allgemeinzustand des Patienten untersucht. Sein allgemeiner Gesundheitszustand muss für diese Operation geeignet sein. Ob die Patientin für eine Brustrekonstruktion geeignet ist oder nicht, entscheiden der Arzt, der die Brustoperation durchgeführt hat, der Onkologe und der plastische Chirurg gemeinsam.
Die Bruststruktur der Patientin ist wichtig. Bewertet werden die Größe der Brust, die Bruststruktur und das Ausmaß des Brustgewebeverlusts. Sollen Körpergewebe zur Brustrekonstruktion verwendet werden, wird die Eignung dieser Bereiche geprüft. Denn bei sehr dünnen Menschen ist in Bereichen wie Hüfte und Bauch möglicherweise nicht genügend Gewebe für die Brustbildung vorhanden.
Die verbleibende Bruststruktur nach der Mastektomie wird untersucht. Bewertet werden Größe und Erschlaffungsverhältnis der verbleibenden Brust nach der Brustentfernung. Und schließlich ist natürlich auch die Präferenz der Patientin für diesen Eingriff ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Technik bei der Brustrekonstruktion. Wird dabei eine Brust rekonstruiert, können an der anderen gesunden Brust je nach Situation unterschiedliche Brustästhetiken wie Bruststraffung oder Brustvergrößerung durchgeführt werden.
Was ist der beste Zeitpunkt für eine Brustrekonstruktion?
Der Zeitpunkt der Brustrekonstruktion wird vom Zustand der Patientin bestimmt. Diese Operation erfolgt gleichzeitig mit einer Brustkrebsoperation; das heißt, es kann gleichzeitig oder nach einer gewissen Zeit nach der Mastektomie durchgeführt werden. Nach der Mastektomie kann die Person zusätzliche Behandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie erhalten. Aus diesem Grund kann davon ausgegangen werden, dass diese zusätzlichen Behandlungen abgeschlossen werden. Eine Brustrekonstruktion gleichzeitig mit einer Brustkrebsoperation wird in der Regel bei Brustkrebs im Frühstadium durchgeführt, kann aber auch bei Menschen mit fortgeschrittenem Brustkrebs durchgeführt werden.
Die Formung der Brüste mit Brustprothesen oder die Verwendung von eigenem Gewebe verhindert nicht eine eventuell spätere Chemo- oder Strahlentherapie. Bei gleichzeitiger Durchführung wird auch verhindert, dass die Patientin eine brustfreie Zeit erlebt.
Vor und nach der Brustrekonstruktion
Nach der Diagnose Brustkrebs steht neben der Mastektomie auch die Brustrekonstruktion im Vordergrund, die gleichzeitig oder später durchgeführt werden kann. Vor der Operation zur Brustrekonstruktion werden allgemeine Gesundheitschecks und Untersuchungen durchgeführt. Die beste Behandlungsoption wird unter Berücksichtigung des Alters, der Struktur des Brustgewebes und der Wünsche der Patientin ermittelt. Vor der Rekonstruktion der Brust werden alle von der Patientin verwendeten Medikamente reguliert. Vor der Operation sollten einige Blutverdünner nicht verwendet werden.
Abhängig vom Zustand der Patientin und der nach einer Brustrekonstruktionsoperation verwendeten Methode kann ein Krankenhausaufenthalt von 3 bis 5 Tagen erforderlich sein. Es ist völlig normal, nach einer Brustrekonstruktion Schmerzen zu haben. Diese Schmerzen können mit Schmerzmitteln kontrolliert werden. Nach der Brustrekonstruktion wird der Patientin eine Drainage angelegt, um eine Flüssigkeits- und Blutansammlung zu verhindern. Die chirurgischen Nähte werden 7–10 Tage später entfernt. In dieser Zeit sollten auch Verbände angelegt werden.
Nach der Rekonstruktion der Brust dauert es 4 bis 6 Wochen, bis die Person in ihr altes Leben zurückkehrt. Dieser Zeitraum kann nach dem Anbringen der Brustprothese kürzer sein. Nach der Operation sollten intensive Bewegungen vermieden werden. Sport sollte bis zur ärztlichen Genehmigung nicht betrieben werden. Generell sollten Aktivitäten wie schweres Heben, Sport und Autofahren nach der Brustrekonstruktion 1–2 Monate lang nicht durchgeführt werden. Wir können alltägliche Routinen wie Essen und Zähneputzen erledigen.
Bei einer Rekonstruktion der Brust durch Gewebeentnahme aus dem Bauchraum sollte ein Bauchkorsett getragen werden. Obwohl die Narben nach der Operation in den ersten Tagen intensiver sind, werden sie mit der Zeit unscharf. Sowohl vor als auch nach der Operation sollte auf das Rauchen verzichtet werden. Rauchen beeinträchtigt den Heilungsprozess und erhöht die Möglichkeit einer Narbenbildung.